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Akupunktur

Die Stimulation des Tibialnervs ist eine Therapieform, die bei verschiedenen Arten von Beckenschmerzen eingesetzt wird (Vulvodynie, Beckenneuropathien, interstitielle Zystitis usw.). Es handelt sich um eine physikalische Therapie, die auf den hinteren Schienbeinnerv (Nervus tibialis posterior) wirkt und den Harndrang sowie Schmerzen in Vulva oder Blase reduziert. Die Stimulation kann durch Neuromodulation oder Akupunktur erfolgen.

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Was ist der Tibialnerv?

Die Stimulation des Tibialnervs wirkt auf den hinteren Schienbeinnerv (Nervus tibialis posterior).
Der Tibialnerv ist ein Ast des Ischiasnervs (Nervus ischiadicus), ein gemischter Nerv (sensorisch und motorisch), bestehend aus Nervenfasern, die aus den Spinalwurzeln L4 (vierter Lendenwirbel) bis S3 (dritter Kreuzbeinwirbel) hervorgehen. Diese modulieren auch die Nervenaktivität des Beckenbodens, indem sie vor allem Blase und Harnröhrenschließmuskel, in zweiter Linie auch die Genitalien, nervlich versorgen (innervieren).

nervo tibialefonte dell'immagine: healthyfoodhouse.com
Tratto da http://www.my-personaltrainer.it/salute-benessere/nervo-sciatico.html

Die Stimulation der peripheren Nerven am Schienbein führt zu einer Aktivierung auf sakraler Ebene und wirkt dadurch auch auf die urologischen und genitalen Organe. Daher kann die Stimulation des Tibialnervs hilfreich sein, um chronische Schmerzen im Beckenbereich zu behandeln, wie z. B. interstitielle Zystitis, Vulvodynie und chronische Beckenschmerzen.

Die Stimulation des Tibialnerv kann entweder über die traditionelle Akupunktur oder über die Neuromodulation des Nervus tibialis posterior erfolgen (Stoller Afferent Nerve Stimulation, SANS).

 

SANS (Stoller’s Afferent Nerve Stimulation)

Die elektrische Stimulation des Tibialnervs wurde erstmals Ende der 1990er Jahre von Stoller zur Behandlung des überaktiven Blasensyndroms angewendet. Bereits in der traditionellen chinesischen Akupunktur galt der Knöchel als strategischer Punkt zur Behandlung von Blasenfunktionsstörungen.

Die SANS ist eine minimalinvasive Stimulationsmethode, die bei Patient*innen mit nicht-neurogener überaktiver Blase, nicht-obstruktiver chronischer Harnverhaltung, im koloproktologischen Bereich, bei chronischen Beckenschmerzen, Vulvodynie und interstitieller Zystitis angewendet wird. Sie wird als Alternative zu anderen Therapieformen eingesetzt, da sie wenig invasiv, kostengünstig, sicher, auch zuhause durchführbar und praktisch frei von Komplikationen und Nebenwirkungen ist.

Die Neuromodulation erfolgt durch elektrische Stimulation des hinteren Schienbeinnervs auf Höhe des Sprunggelenks.
Eine Elektrode mit niedriger Frequenz wird am Knöchel und eine weitere an der Ferse desselben Beines angebracht. Die beiden Elektroden werden an einen elektrischen Stimulator mit einer niedrigen Spannung von 9 Volt angeschlossen. Die Stimulationsintensität wird solange gesteigert, bis die Beschwerden (Kribbeln, Gefühl von Nadelstiche, Schmerz) für die Patient*innen gerade noch tolerierbar sind. Sobald man sich an diese Beschwerden gewöhnt hat, wird die Spannung erneut erhöht.

Die Sitzungen dauern jeweils 30 Minuten. Ein Behandlungszyklus umfasst 12 Sitzungen, die ein- bis dreimal pro Woche über einen Zeitraum von 4 bis 12 Wochen durchgeführt werden (je nach Sitzungsfrequenz).

 

Akupunktur

In der traditionellen chinesischen Akupunktur gilt der Knöchel als strategischer Punkt zur Behandlung von Blasenfunktionsstörungen. Diese Stimulation aktiviert den Tibialnerv, der mit den sakralen Nervenwurzeln verbunden ist und auch Blase sowie Genitalstrukturen innerviert. Somit moduliert die Stimulation des Knöchels die Nervenaktivität der urogenitalen Organe.

Die Akupunkturbehandlung in Kombination mit der traditionellen chinesischen Medizin hat bereits ab dem zweiten Behandlungsmonat sehr gute Ergebnisse bei Vulvaschmerzen, Blasenschmerzen und Harnfunktionsstörungen gezeigt.

„1999 kam ich ins Bassini-Krankenhaus in Cinisello Balsamo, wo vieles ausprobiert wurde: insbesondere EMDA, das ich nicht vertrage, und RIMSO, das meine Beschwerden verschlimmert. Dennoch bin ich der Schmerztherapie in diesem Krankenhaus dankbar, da die Akupunktur meine Schmerzen etwas lindert.“
31stAB12 12/08/2015 (cistite.info)

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