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Lebensqualität

 

Fast eine Million Menschen in Österreich leiden unter einer Blasen- oder Darmschwäche, Senkungsbeschwerden, Sexualproblemen oder Schmerzen im Beckenbereich. Physiotherapie hilft! 

Für viele Menschen sind Probleme im Intimbereich noch immer ein Tabuthema. Betroffene isolieren sich aus Scham oft selbst und wissen auch nicht, an wen sie sich wenden können oder dass man etwas dagegen tun kann.

Der Beckenbereich kann bei beiden Geschlechtern und in jedem Alter viele unterschiedliche Beschwerden machen. Zum Beispiel ist die Annahme, dass „Blasenschwäche im Alter“ unabwendbar ist und man nichts dagegen tun kann, falsch. Inkontinenz kann viele Ursachen haben und viele davon lassen sich mit Hilfe von einer gezielten Physiotherapie beheben. Jede 4. Frau und jeder 10. Mann sind im Laufe des Lebens von unfreiwilligem Harnverlust betroffen. Bei Frauen jedes Alters kann Inkontinenz auftreten. Oft haben junge Sportlerinnen bereits Schwierigkeiten Harn zu halten, nach Geburten und ab den Wechseljahren steigt die Zahl der Betroffenen. Bei Männern zeigt sich Harninkontinenz meist in Zusammenhang mit Prostatabeschwerden und -operationen und im hohen Alter. 

 

 

Der unfreiwillige Verlust von Darminhalt (Winde oder Stuhl) ist für Betroffene aufgrund der Geruchsbelastung meist ein noch viel schwerwiegenderes Problem. Stuhlinkontinenz bedeutet, dass die Betroffenen bei Stuhldrang nicht rechtzeitig eine Toilette erreichen oder eine Verschmutzung ihrer Unterwäsche feststellen müssen, ohne vorher Stuhldrang verspürt zu haben. Betroffene sind auch hier mit ihrem Schicksal keinesfalls alleine, in Wien kommen auf 1,8 Millionen Einwohner ungefähr 75.000 Menschen mit einer Stuhlinkontinenz. Frauen sind dabei, meist aufgrund von Geburtsverletzungen, wieder häufiger betroffen als Männer und mit dem Alter ist die Häufigkeit bei beiden Geschlechtern steigend. 

 

Was erwartet Sie bei einer Beckenbodentherapie? 

Im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung werden neben einer genauen Befragung zu aktuellen Beschwerden und spezifischen Assessments, auch eine Analyse der Bewegungsmuster und der Atmung durchgeführt. Um die Funktion des Beckenbodens genau einschätzen zu können, ertasten und behandeln Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen, mit entsprechender Weiterbildung, diesen auch im Inneren des Körpers über den vaginalen oder rektalen Zugang. 

Die Physiotherapie zeichnet sich dadurch aus, dass Alltagsprobleme und Funktionseinschränkungen genau erkannt und ihre Zusammenhänge erfasst werden und daraus werden individuelle und ganzheitliche Therapieprogramme erstellt. Sie erhalten professionelle Ratschläge und Strategien für den Alltag. Zusätzlich zum aktiven Beckenboden- und Schließmuskeltraining, wird das Gewebe mit speziellen, physiotherapeutischen Behandlungstechniken unterstützt. Außerdem spielen Körperwahrnehmung und Entspannung eine wichtige Rolle. Der Vorteil bei der Beckenbodenkräftigung ist, dass es immer und überall, ohne für andere bemerkbar zu sein, durchgeführt werden kann. Es ist also gut in den Alltag zu integrieren. Wichtig dabei ist jedoch die richtige Aktivierung des Beckenbodens. Das Erlernen und Kontrollieren der richtigen Aktivierung und das Erstellen eines individuellen und auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhenden Therapieplanes hebt die Physiotherapie ab und unterscheidet sie so stark von zahlreich angebotenen Beckenbodengymnastikgruppen im Wellness- und Fitnessbereich. Nach Geburten oder bei bestehenden Beschwerden raten wir, zu einer Abklärung und Therapie bei auf den Beckenboden spezialisierten Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen, um falschem Üben und Folgebeschwerden vorzubeugen. 

 

Wussten Sie, dass…? 

…ein Wissen über die Beckenregion, eine gute Wahrnehmung in diesem Bereich und ein gezieltes Beckenbodentraining die Lebensqualität äußerst positiv beeinflussen. Sie unterstützen bei der Vorbeugung und Behandlung von Harn- und Stuhlinkontinenz, sowie Senkungsbeschwerden. Außerdem wird die Stabilität des Rumpfes dadurch maßgeblich verbessert. Physiotherapie ist ihr Nummer eins Partner dafür! 

 

Wussten Sie, dass…? 

der Beckenboden in jedem Alter trainierbar ist und Physiotherapie in wissenschaftlichen Untersuchungen sehr gut abschneidet, risikofrei und ohne negative Nebenwirkungen ist. 

 

Physiotipp 

Bewahren Sie eine aufrechte Haltung beim Husten und Niesen, um den Druck auf den Beckenboden und die Blase zu verringern. 

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.