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Beckenschmerz

Eine Beckenneuropathie äußert sich durch chronische und anhaltende Beckenschmerzen, die die Harnwege (mit Symptomen ähnlich einer Blasenentzündung), die Genitalien (mit Symptomen ähnlich vaginaler Infektionen, sexueller Dysfunktion, Dyspareunie, Vulvodynie) und/oder Darm- und Anorektalbereich betreffen. Spezifische Untersuchungen auf diese Krankheiten fallen häufig negativ aus, was die Diagnosestellung erheblich verzögert. Selbst bei positiven Ergebnissen besteht die Tendenz zur unnötigen Suche nach Bakterien und es kann Jahre dauern bis eine korrekte Diagnose gestellt wird.

Der normale akute Schmerz (der so genannte nozizeptive Schmerz) hat eine Schutzfunktion, die dazu dient Gewebeschäden zu reparieren. Neuropathische Schmerzen hingegen sind Schmerzen, die ihre ursprüngliche Schutzfunktion verloren haben und unabhängig von tatsächlichen Gewebeschäden auftreten.

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Der Schmerz in der akuten Phase - Nozizeptiv

Schmerzen werden durch 2 Substanzen verursacht, die von Mastzellen, die durch die Entzündungsreaktion aktiviert und dann in das Gewebe (Harn- oder Genitalbereich) abgegeben werden: NGF (Nerv Growth Factor) und Substanz P.
NGF steigert die Produktion von Schmerzrezeptoren (Nozizeptoren genannt). Diese leiten die Schmerzbotschaft vom geschädigten Gewebe an das Gehirn weiter und machen es so bewusst.
Die Substanz P hingegen aktiviert diese Nozizeptoren.

Der Schmerz hat eine Schutzfunktion, denn er macht dir bewusst, dass ein Organ geschädigt ist, und veranlasst dich, Maßnahmen zu ergreifen, um das Problem zu lösen: Medikamente einnehmen, zum Arzt gehen, weitere Stimulation des bereits entzündeten Organs vermeiden (Sex, schwere Arbeit, Reisen usw.). Gäbe es keine Schmerzen (die oft als "intimes Brennen" bezeichnet werden), könntest du nicht erkennen, dass du z.B. eine Blasenentzündung oder eine Scheideninfektion hast. Du würdest die Blase oder die Scheide weiterhin reizen und der Schaden würde sich gefährlich ausweiten. 
Sobald das Gewebe repariert ist und die Entzündung und die Infektion abgeklungen sind, lassen die Schmerzen nach, bis sie ganz verschwinden.

Wenn das Problem jedoch immer wieder auftritt, werden die Mastzellen durch einen anhaltenden und wiederholten Stimulus aktiviert, um eine Abwehrentzündung zu provozieren. Es kommt dann zu einer Hyperaktivierung der Mastzellen und damit zu einer Situation ständiger Entzündung, bei der weiterhin jene Stoffe freigesetzt werden, die in der akuten Phase zur Behebung der Infektion dienen, in der chronischen Phase aber alle nützlichen Funktionen verlieren und schädlich werden.

 

Chronischer neuropathischer Schmerz

Eine ständige und lang anhaltende Entzündung führt zu einer Reihe von Störungen.

Die Substanz P hält die Schmerzrezeptoren ständig aktiv und damit überempfindlich.

Der Nerve Grouth Factor bildet immer mehr Schmerznervenenden, nicht nur auf der Ebene der Blase, sondern bis zum Gehirn, was zu Schmerzen in anderen Bereichen führt als denen, in denen das Problem entstanden ist (Triggerpunkte), unter Einbeziehung der Harnröhre (Beginn des Harnröhrensyndroms) die Blase (Blasenschmerzsyndrom), die Vagina (Beginn der Dyspareunie), die Vulva (Beginn der Vulvodynie), den Anus (Anodynie), die Klitoris (Klitoridodynie), das Becken (chronische Beckenschmerzen). Die Ursache des Schmerzes verlagert sich dann von den peripheren Nervenendigungen zu den zentraleren und tieferen Nerven und wird zu einer Schmerzkrankheit, die sich selbst nährt und unabhängig von einer wirklichen Schädigung des Schmerzorgans ist, das eigentlich völlig gesund erscheint.

Die von den Mastzellen infolge der Entzündung freigesetzten Leukotriene regen die Kontraktion der Beckenmuskulatur an, indem sie die Nerven, die neben oder innerhalb der kontrahierten Beckenmuskeln verlaufen, abdrücken, was die Nervenübertragung und die Symptome verschlimmert.

Depressionen. Anhaltender Stress verändert auch die Funktionen des limbischen Systems, des Sitzes der Emotionen, und verursacht Depressionen, die in Verbindung mit antizipatorischer Angst vor Schmerzen, Unruhe und der Fokussierung der Aufmerksamkeit auf den erkrankten Bereich die Nervenbahnen beeinträchtigen, die Schmerzschwelle weiter senken und den depressiven Zustand verstärken, in einem degenerierenden und sich selbst nährenden Teufelskreis, der den Schmerz in eine autonome neuropathische Erkrankung verwandelt.

 

Welche Behandlung bei neuropatischen Beckenschmerzen?

Die Beckenneuropathie reagiert nicht auf die üblichen schmerzlindernden Therapien, weil die Faktoren, die sie begünstigen, andere sind als die Ursachen, die sie hervorgerufen haben (die Infektion und die Entzündung). Daher ist es sinnlos, (selbst) Antibiotika, Antimykotika und Schmerzmittel (lokal oder stationär) zu verabreichen, indem man auf dem Kampf gegen nicht vorhandene Infektionen (oder auf jeden Fall nicht für die beklagten Symptome verantwortlich) beharrt.

Neuropathische Schmerzen müssen mit Therapien behandelt werden, die, wie der Schlaf, die Aktivität der betroffenen Nervenfasern verringern und ihre Aktivität regulieren. Diese Medikamente werden Neuromodulatoren genannt und umfassen: Antikonvulsiva, Antidepressiva, Opioide, Cannabinoide.

Antidepressiva und Antikonvulsiva in niedriger Dosierung über einen längeren Zeitraum haben beispielsweise eine antineuralgische Wirkung (gegen neurogene Schmerzen), Anxiolytika haben eine vorwiegend myorelaxierende Wirkung (Muskelentspannung).

Auf dem Markt gibt es Nahrungsergänzungsmittel (Puronerv Dol, Etinerv, Alanerv usw.), die antioxidative Substanzen mit regulierender Wirkung auf das Nervensystem enthalten: B-Vitamine (insbesondere B12), Alpha-Liponsäure, Acetyl-L-Carnitin, Zink, Selen, Nervonsäure, Linolsäure usw.).

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Körperliche Therapien sind bei der Behandlung von neuropathischen Schmerzen ebenso wichtig wie pharmakologische Therapien. Zu diesen Therapien gehören:

  • Funktionelle Elektrotherapie (TENS, SEF, PEMF, VSNS)
  • Stimulation des Tibialis Nervs (Akkupunktur und SANS)
  • Behandlung der Triggerpunkte (Stanford-Protokoll und Triggerpunktinfiltration)
  • Chirurgische Therapien (Ganglienblockade und sakrale Neuromodulation)
  • Entspannung des Beckenbodens

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Literaturverzeichnis

  1. “La percezione del dolore pelvico: fattori predittivi e implicazioni cliniche” A. Graziottin, Lettura magistrale, 56° Convegno della Società degli Urologi del Nord Italia (SUNI), Saint Vincent (AO), 25-27 ottobre 2007
  2. “Fisiologia del dolore” www.wikipedia.org
  3. “I leucotrieni (parte seconda)” G. Bartolozzi. . Medico e Bambino pagine elettroniche 2008; 11(3) http://www.medicoebambino.com/?id=OS0803_10.html
  4. “Manuale di chirurgia generale vol II” G. Fegiz, D. Marrano, U. Ruberti, Piccin 1996
  5. “Cronologia di una scoperta” R. L. Montalcini, 2009, Baldini Castoldi Dalai, pagg 99/104
  6. “Metodologia diagnostica: semeiotica medica e diagnosi differenziale” C. Sacchetti, Piccin 1991, pagg 136-144
  7. “Recenti acquisizioni in tema di neuropatie cutanee allodinie, vestibolodinia e fibromialgia“ C. Torresani, Università degli Studi di Parma
  8. “Il dolore” AIST (associazione italiana per lo studio della terapia del dolore e dell’ipnosi clinica)
  9. “Dalla lateralità emisferica ai neuroni specchio,un nuovo paradigma per la nuova ipnosi” C. Antonelli, M. Luchetti, acta anaesthesiologica italica vol.58 n. 4, 2007, La Garangola - Padova (pag.376 – 400)
  10. “Nonpharmacological and noninvasive Management of Pain: Phisical and Psycological Modalities” M. P. Brugnoli, A. Norsa, La Grafica Editrice. 2006

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