Die Selbstmassagen der Beckenbodenmuskulatur dienen dazu, Schmerzen und Verspannungen (Hypertonus) der Beckenmuskulatur zu reduzieren, indem Triggerpunkte massiert und verkürzte Muskelstränge gedehnt werden.
Diese Massagen können eigenständig zu Hause durchgeführt werden.
Ideal wäre es, wenn dir eine Fachkraft zeigt, wie die Massagen korrekt durchgeführt werden (suche eine der im Forum empfohlenen Fachkräfte aus). Üblicherweise werden sie zu Hause durchgeführt, nach einer Reihe von Sitzungen in der Physiokinesiotherapie. Dabei erlangt die Patientin ein Bewusstsein für ihren Beckenboden, lernt die korrekte Durchführung der Übungen und mögliche Fehler können korrigiert werden.
Konventionen für Mitglieder
Lies die Artikel und sieh dir die Videoanleitungen an, die wir zusammengestellt haben, um die Selbstmassagen zu erlernen, falls du keine Fachkraft aufsuchen kannst:
- Vaginale Selbstmassage: Weitet den Vaginaleingang, entspannt die umliegende Muskulatur, reduziert vorhandene Triggerpunkte und lindert Beschwerden wie Dyspareunie (Schmerzen beim Geschlechtsverkehr), vulväres Brennen und urologische Symptome.
- Abdominale Selbstmassage: Verbessert die Sauerstoffversorgung der Organe in der Bauchhöhle, reduziert die dort vorhandenen Triggerpunkte und lindert Verstopfungsprobleme.
- Selbstmassage und Dehnung der Piriformis- und Adduktorenmuskulatur: Reduziert die Triggerpunkte in diesen Muskeln und befreit den Pudendusnerv aus muskulären Verspannungen, wodurch Schmerzen im Gesäß und in den urogenitalen Organen gelindert werden.