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Bei der Blasenkatheterisierung wird ein steriler Katheter in die Blase eingeführt – entweder zur Entleerung, zur Diagnostik oder zur Verabreichung eines Medikaments direkt in die Blase.

Eine Katheterisierung - unabhängig vom Zweck - stellt einen erheblichen Risikofaktor für Harnwegsinfektionen (Blasenentzündung) dar. Meist sind Bakterien wie Escherichia coli, Enterococcus faecalis oder Proteus dafür verantwortlich.

„Ich habe eine künstliche Blase (aus Darmgewebe) aufgrund eines infiltrierenden Blasentumors.
Zum Urinieren muss ich etwa fünfmal täglich selbstkatheterisieren, da ich meine Blase nicht eigenständig entleeren kann. Leider führt die ständige Nutzung der Katheter zu häufigen Infektionen, so dass ich sehr oft Antibiotika nehmen musste. Jetzt bin ich an einem Punkt angelangt, an dem keine Antibiotika mehr wirken.“
Lapo, 08.02.2011 (cistite.info)

Eine Katheterisierung wird als intermittierend bezeichnet, wenn ein Einwegkatheter nur für die Dauer der Blasenentleerung oder Medikamentenapplikation eingeführt und direkt danach entfernt.

Man spricht von einer Kurzzeitkatheterisierung wenn der Katheter nur für wenige Tage in der Blase verbleicht (1–30 Tage). Sobald die 30 Tage überschritten werden, spricht man von Langzeit- bzw. Dauerkatheterisierung.

cateterismo                                                   Langzeitkatheter

 

Je länger der Katheter in der Blase verbleibt, desto höher ist das Risiko einer Infektion. Studien haben gezeigt, dass bereits nach wenigen Tagen der Katheterisierung 10–30% der betroffenen Personen eine Bakteriurie (das Vorhandensein von Bakterien im Urin) entwickeln, oft ohne Symptome, während dieser Prozentsatz nach 30 Tagen auf 100% ansteigt. Diese hohe Infektionshäufigkeit ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen: auf das Einführen und den Transport von Mikroorganismen aus der Harnröhre in die Blase während der Katheterisierung, auf das Aufsteigen von Keimen aus dem Urinauffangbeutel in die Blase (denn die Bakterien können sich im Urin, der über Stunden im Beutel stagniert, vermehren und dann zurück in die Blase gelangen), sowie auf das Material des Katheters, das keine körpereigenen Abwehrmechanismen besitzt und daher besonders anfällig für Verunreinigung und die Bildung bakterieller Biofilme ist. Diese Biofilme sind Schutzbarrieren, die von Bakterien gebildet werden, um sich gegen die Abwehrmechanismen des Körpers und gegen Antibiotika zu schützen.

Daher wird empfohlen, den Katheter so bald wie möglich zu entfernen und den intermittierenden Katheterismus dem Dauerkatheterismus vorzuziehen, auch wenn dieser ein höheres Risiko für Verletzungen der Harnröhre, Narbenbildung und Sensibilisierung birgt.

In beiden Fällen, sowohl beim Dauerkatheter als auch beim intermittierenden Katheterismus, kann die Bauchatmung dazu beitragen, die Beckenmuskulatur zu entspannen, was sowohl das Einführen als auch das Entfernen des Katheters erleichtert und dadurch Verletzungen der Harnröhre sowie damit verbundene Infektionen und Schmerzen verringern kann.

Regelmäßige Urinkulturen bei katheterisierten Personen haben sich als nutzlos erwiesen, da bei den meisten ohnehin eine harmlose, asymptomatische Bakteriurie vorliegt, für die laut offiziellen Protokollen keine antibiotische Behandlung vorgesehen ist. Eine Urinkultur wird erst dann notwendig, wenn infektionsbedingte Symptome auftreten, wie hohes Fieber, Schmerzen beim Wasserlassen oder starke Schmerzen im Lendenwirbelbereich. In diesem Fall sollte eine Antibiotikatherapie erst in Betracht gezogen werden, wenn weniger aggressive Behandlungsansätze erfolglos geblieben sind. Die Entfernung oder der Wechsel des Katheters vor Beginn der Antibiotikatherapie kann die Heilung erleichtern.

Die Einnahme von D-Mannose kann helfen, Harnwegsinfektionen vorzubeugen oder deren Häufigkeit zu reduzieren.

„Professor Pesce hat mir verboten, weitere Urinkulturen durchzuführen, es sei denn, ich habe hohes Fieber. (...)
Jetzt bin ich ruhiger, weil ich nicht mehr stündlich Fieber messe oder Wasser trinke wie ein Kamel. Außerdem habe ich keine plötzlichen Harndrangsymptome, kein Brennen oder Schmerzen im Beckenbereich mehr – zumindest im Moment nicht...
Ich nehme seit September letzten Jahres keine Antibiotika mehr für die Blase, also fast ein Jahr lang (...).
Dank Professor Pesce, Rosanna und der Mannose geht es mir besser – hoffentlich hält es an...“
Totomancifg, 24.09.2011 (cistite.info)

In einigen Fällen von neurogener Blase konnte die Implantation sakraler Neuromodulatoren die Verwendung von Kathetern verringern oder sogar vollständig überflüssig machen.

„Früher musste ich auch fünfmal am Tag katheterisieren, was ständig zu Infektionen führte. Aber seit November habe ich einen sakralen Neuromodulator implantiert, wodurch sich meine Blase wieder selbst entleeren kann. Jetzt brauche ich nur noch alle fünf bis sechs Tage einen Katheterismus.“
Chigrara, 15.06.2011 (cistite.info)

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.