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Sport, Blasenentzündung und Erkrankungen im Beckenboden

Ist es möglich, Sport zu treiben, wenn man an Blasenentzündung, Vulvodynie und urogenitalen Neuropathien leidet?

Die Antwort ist: JA, aber nicht alle Sportarten sind möglich.

 

 

Sport bietet denen, die von Becken-Erkrankungen betroffen sind, viele Vorteile: Er lenkt von chronischen Beschwerden ab, erhöht die Schmerzgrenze, verbessert die Sauerstoffversorgung der Organe und des Gewebes und verbessert den allgemeinen Gesundheitszustand. Allerdings führen alle Sportarten, die die Beckenmuskulatur kräftigen, die Genitalschleimhaut reizen und die Beckennerven einklemmen (Radfahren, Spinning, Reiten, Pilates, Gymnastik) zu einem Aufflammen der Schmerzen. Diese Sportarten sollten daher vermieden, und Aktivitäten vorgezogen, werden, die den Beckenboden weniger belasten. Zumindest so lange, bis ein angemessener Muskeltonus, eine signifikante Stärkung der Schleimhäute und eine Erholung der neurologischen Funktion erreicht sind.

Wenn dieses Gleichgewicht wiedererlangt ist, kann jede sportliche Aktivität wieder aufgenommen werden, sogar auf professionellem Niveau. 
Bedenke jedoch, dass jede Sportart (auch die erlaubten), wenn sie auf professionellem Niveau ausgeübt wird, eine starke Kontraktur reaktivieren kann. Es ist daher ratsam, das Training nicht zu übertreiben und zur Entspannung der Muskeln umgekehrte Kegelübungen, Zwerchfellatmung, Dehnübungen, Bauchmassagen und intravaginale Selbstmassagen durchzuführen. Regelmäßige Untersuchungen durch einen in der Beckenrehabilitation erfahrenen Physiotherapeuten und eine kontinuierliche professionelle Behandlung von Muskelkontrakturen können dafür sorgen, dass Sie nicht auf Ihre Lieblingsbeschäftigung verzichten müssen.

 

Allgemeine Ratschläge für jegliche Aktivität

Unabhängig von der ausgeübten körperlichen Tätigkeit ist es wichtig, diese allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen immer zu beachten:

  • bequeme, nicht synthetische Kleidung aus Baumwolle tragen
  • vor der Aktivität eine Schutzcreme auf die Vulva auftragen
  • Danach ist es ratsam, zu duschen, um den Schweiß abzuwischen, der die Schleimhäute der Genitalien und der Harnröhre reizen könnte
  • Magnesium und Mineralsalze nach dem Sport einnehmen, um die Muskeln zu entspannen
  • D-Mannose einnehmen, um Blasenentzündungen zu vermeiden, wenn Sport ein individueller Risikofaktor ist
  • am Ende des Sports viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen und einen Harnstau zu vermeiden
  • Wärme auf den Becken-/Bauchbereich auftragen, um die Muskelentspannung zu fördern.

 

Nun schauen wir uns die beliebtesten Sportarten im Einzelnen an.

 

Schwimmen

Schwimmen ist empfehlenswert, aber es sind einige Regeln zu beachten. Es ist wichtig, dass das Wasser warm oder lauwarm ist, damit die Kälte die Muskeln nicht zusammenzieht. Da Chlor- oder Salzwasser aus dem Meer die Schleimhäute im Genitalbereich reizen, ist es wichtig, dicke Cremes aufzutragen, die eine Schutzschicht zwischen dem Wasser und der Vulva bilden. Verwende einen Badeanzug mit einem Baumwollzwickel. Sobald du aus dem Schwimmbad oder dem Meer kommst, wasche deine Genitalien gründlich mit warmem Wasser (ohne Reinigungsmittel). Wasseraerobic und Wassergymnastik sind in Maßen erlaubt; Wasser-Spinning wird nicht empfohlen.

 

 

Radfahren

Vom Radfahren wird abgeraten, da die Vulva-Schleimhäute am Sattel reiben und die Beckennerven (insbesondere der Pudendus) komprimiert werden können.

Um Reibung zu vermeiden, können die Genitalschleimhäute mit erweichenden Barrierecremes (z. B. Kokosöl, Vea-Öl, Vitamin-E-Spray, Allantoin-Salbe, Panthenol usw.), die vor Beginn der Aktivität aufgetragen werden, geschützt werden.

Es gibt auch spezielle Sättel ohne Nasen, die es auch Menschen mit Vulvodynie, Prostatitis und Pudendusneuropathie ermöglichen, das Fahrrad zu benutzen, ohne eine Nervenkompression zu riskieren und somit keine Schübe zu erleiden. Unser Verband hat eine Vereinbarung für den Kauf des SellOtto getroffen, ein Sattel mit diesen besonderen Eigenschaften. Mitglieder von Cistite.info APS haben beim Kauf Anspruch auf einen Rabatt von 20%.

 

Skifahren

Beim Skifahren gibt es keine besonderen Kontraindikationen, abgesehen von der Kälte, die die Kontraktion der Beckenmuskeln verstärkt und die Symptome verschlimmern kann. Daher ist es wichtig, sich sehr warm anzuziehen und Thermokleidung zu tragen (z. B. die Woll- und Seidenmäntel von Calida, auf die Mitglieder einen Rabatt erhalten) oder selbstwärmende Pflaster wie Thermacare oder Bertelli-Pflaster (auch auf diese erhalten Mitglieder 20 % Rabatt).

Es ist wichtig, Stile zu vermeiden, die die Bauchmuskeln übermäßig beanspruchen (z. B. Freestyle-Ski). Stattdessen wird Langlauf empfohlen.

 

Tanzen

Stile, die sehr energisch sind oder eine starke Muskelkontraktion erfordern, wie Ballett, Modern Dance oder Breakdance, werden nicht empfohlen. Empfehlenswert sind Tänze, bei denen die Beckenbodenmuskulatur weniger stark angespannt wird, wie z. B. Gesellschaftstänze, lateinamerikanische Tänze, argentinischer Tango, Bauchtanz und Hip Pop.

Vergessen Sie nicht, dass jede Disziplin, wenn sie auf professionellem Niveau ausgeführt wird, den Beckenboden erheblich schwächen kann.

 

Fitnessstudio und Pilates

Es wird empfohlen, im Fitnessstudio mit oder ohne Geräte zu trainieren, wobei jedoch alle Übungen, die direkt oder indirekt die Becken- und Bauchmuskeln betreffen, d. h. alle Übungen, die die Bauchmuskeln, das Gesäß und die Oberschenkel stärken (um die Obturatoren und den Piriformis nicht zu gefährden), sind zu vermeiden.

Pilates ist eine körperliche Aktivität, die aus Übungen besteht, die genau auf die Stärkung der Muskeln ausgerichtet sind. Es kann durchgeführt werden, wobei darauf zu achten ist, dass Bauch-, Gesäß- und Beckenbodenübungen vermieden werden.

 

Thai Chi und Yoga

Thai Chi und Yoga helfen, sich mit dem eigenen Körper zu verbinden, zu meditieren, zu entspannen und sich auf die Atmung zu konzentrieren. Ein längeres Halten der Positionen kann jedoch zu einer Verstärkung der Beckenkontraktion führen (siehe z. B. die Reiterstellung im Thai Chi).

Daher sind nicht alle Thai-Chi- und Yoga-Positionen zu empfehlen. Unter den verschiedenen Arten des Thai Chi empfehlen wir den Yang-Stil. Unter den verschiedenen Arten von Yoga ist Hatha Yoga vorzuziehen. Im Yoga gibt es einige Asanas, die bei Beckenbodenstörungen sehr hilfreich sind.

 

Nordic Walking und Wandern

Ein Spaziergang, vor allem in der Natur, kann nur gut sein: Er entspannt den Geist, erhöht die Herzfrequenz und fördert die Sauerstoffversorgung. Nordic Walking kombiniert die Aktivität der Beine mit der der Arme und fördert so eine umfassendere Aktivität. Allerdings ist es gut, es nicht zu übertreiben. Um das Risiko eines Aufflackerns zu vermeiden, sollten Sie lange Spaziergänge vermeiden, nicht bei sehr kalten oder sehr heißen Temperaturen nach draußen gehen und lange, schnelle Schritte vermeiden.

 

Laufen und Joggen

Vom Laufen wird dringend abgeraten, da es plötzliche Erschütterungen und Stöße für Blase, Gebärmutter und Adnexe verursacht. Die Muskeln reagieren darauf, indem sie sich zusammenziehen, um diese Beckenorgane zu schützen. Folglich kann es nach einem Lauf zu Schmerzen kommen, und je länger der Lauf dauert, desto entscheidender ist er für die Symptome.

 

Reiten

Beim Reiten wird der Beckenbereich stark belastet, da die darin befindlichen Organe ständigen Stößen und Erschütterungen ausgesetzt sind, die eine Kontraktion der Beckenmuskulatur zur Folge haben. Längerer Kontakt der Genitalien mit dem Sattel führt zu ständigen Stößen und Reibungen, die die Symptome der Vulva verstärken können. Wenn Sie diesen Sport und die Beziehung zu Ihrem Pferd (die auch einen therapeutischen Wert hat) wirklich nicht aufgeben wollen, empfiehlt es sich, den Galopp zu vermeiden, lieber langsam zu traben und die Genitalschleimhäute großzügig einzucremen.

 

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.