Bist du geheilt von Blasenentzündung, Vulvodynie, Candida oder anderen vaginalen Infektionen?
Das ist eine erfreuliche Nachricht!
Sende uns einen Erfahrungsbericht über deine Heilung.
Deine Geschichte wird vielen Frauen helfen, die immer noch mit diesen Krankheiten zu kämpfen haben.
Mit dieser kleinen Geste gibst du ihnen Hoffnung und mehr Kraft, weiter zu kämpfen.
Wohin soll ich den Erfahrungsbericht senden?
Sende deinen Erfahrungsbericht an diese E-Mail-Adresse: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Die Nachrichten werden nach einer kurzen Überprüfung veröffentlicht.
Wenn du deine Identität schützen möchtest, kannst du uns einen gewünschten erfundenen Namen nennen.
Was soll ich in einen Erfahrungsbericht zur Heilung schreiben?
Fühle dich frei, deine Geschichte so zu erzählen, wie du möchtest. Es gibt keine feste Regel, aber wenn du eine Anleitung brauchst, dann befolge diese Tipps:
- Beginne mit einer kurzen Vorstellung von dir (Alter, Beruf, usw.)
- Erzähle uns, wie die Krankheit begann, mit welchen Symptomen und wie sie sich im Laufe der Zeit entwickelt hat
- Beschreibe, welche der von uns vorgeschlagenen Maßnahmen du in die Praxis umgesetzt hast und welche am nützlichsten waren
- Beschreibe den Verlauf der Behandlung, die zu deiner Genesung geführt hat
- Vergesse nicht, uns mitzuteilen, wie glücklich du jetzt bist, weil es dir gut geht.
Schaue dir unsere Dosierungschemas an.
Warum soll ich einen Erfahrungsbericht senden?
Über unsere Kanäle erhalten wir täglich Hilfeanfragen von Frauen, die eine Lösung für urologische, genitale und beckenbezogene Krankheiten suchen.
Leider aber sind diese Frauen, sobald sie geheilt sind, wieder spurlos verschwunden.
Deshalb gewinnt man beim Lesen unseres Blogs und unserer sozialen Netzwerke den Eindruck, dass es für diese Krankheiten keine Lösung gibt und dass eine Genesung nur sehr selten vorkommt.
Wer sich von einer schweren Krankheit erholt, freut sich in der Regel darauf, zur Normalität zurückzukehren und alles hinter sich zu lassen.
Es ist normal, dass man die schmerzhaften Momente vergessen will, aber wenn dir die Gesundheit anderer Frauen am Herzen liegt, die genauso leiden wie du, dann nimm dir etwas Zeit, um uns mitzuteilen, dass du geheilt bist. Deine Worte werden eine große Hilfe für diejenigen sein, die noch mit der Krankheit zu kämpfen haben und wissen sollten, dass auch sie bald geheilt sein können.
Danke von Herzen ❤️
Erfahrungsberichte von Mitgliedern
Rossella Seppa
Hallo zusammen,
ich wollte schon seit längerer Zeit meinen Erfahrungsbericht über die Heilung von Vulvodynie schreiben, aber aus Angst vor dem Wiederauftreten der Symptome und davor, nicht ernst genommen oder angegriffen zu werden (was mir genau aus diesem Grund tatsächlich schon passiert ist), habe ich es nie getan. Ich glaube aber, dass jetzt der richtige Moment gekommen ist: Dies ist endlich mein erster Sommer ohne neuromodulierende Medikamente.
Meine Geschichte beginnt schon in meiner Kindheit. Bereits ab dem Alter von 4 Jahren litt ich unter Juckreiz, Brennen und starken Blasenentzündungen ohne Bakterien. Es folgten zahlreiche Abstriche und Untersuchungen, die natürlich immer negativ ausfielen. Mit der Pubertät und dem Einsetzen der Menstruation verschwand plötzlich alles, bis es 2021 wieder zurückkam. In all den Jahren ging es mir, was den Vulvabereich anging, gut – keine Blasenentzündungen, keine Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, auch wenn sich ab 2013 die Endometriose bemerkbar machte. Im Juni 2021 wurde ich per Laparotomie wegen Myomen operiert, und im OP bekam ich eine Fluorchinolon-Antibiose als Bolus. Eigentlich habe ich mich von dem Eingriff sehr schnell erholt und konnte nach wenigen Tagen mein normales Leben wieder aufnehmen. Leider bekam ich danach Covid, und meine Menstruationen wurden immer stärker und schmerzhafter. Im Oktober desselben Jahres hatte ich einmaligen Geschlechtsverkehr und es war unerträglich schmerzhaft, ein Schmerz, den ich noch nie zuvor erlebt hatte.
Von da an begann ein Leidensweg, den viele von uns nur zu gut kennen. Schmerzen, Brennen, elektrische Schläge, ich musste 30-mal am Tag zur Toilette und konnte nicht mehr aus dem Bett aufstehen. Alle Ärzt*innen, die ich aufsuchte, sogar der Gynäkologe, der mich operiert hatte, sagten mir, ich sei nur gestresst, alles sei Kopfsache, die Endometriose habe nichts mehr damit zu tun und ich solle mich einfach beruhigen!!!
Aber ich habe nicht aufgegeben. Zum Glück war zu dieser Zeit Giorgia Soleri sehr aktiv mit ihren Posts und Stories in den sozialen Medien zu diesem Thema. Dank ihr entdeckte ich eine völlig neue Welt.
Ich beschloss, eine Hebamme zu kontaktieren, die Jahre zuvor meinen Vater wegen Hypertonus betreut hatte. Sie stellte mir tatsächlich einen ausgeprägten Hypertonus fest, war aber leider nicht die richtige Fachperson für mich. Im Gegenteil – durch ihre wenig seriösen Techniken verschlechterte sich meine Lage massiv und löste zusätzlich alle neuropathischen Symptome aus. Dieselbe Hebamme schickte mich zu einem Gynäkologen, der mir sagte, die Endometriose habe alle Nerven befallen und ich sei verloren.
Ich verließ die Praxis unter Tränen – aber ich glaubte ihm nicht. In diesen Monaten hatte ich unglaublich viel gelesen und auch den Verein sowie die Community kennengelernt.
Nach diesem Termin griff ich zum Telefon und rief eine Woche lang ununterbrochen in Modena, Bologna und Rom an, bis schließlich ein Platz am 30. Juni bei Dr. Galizia frei wurde.
Ich erinnere mich noch ganz genau an diese Zugfahrt voller Hoffnung, die vielen Stunden Wartezeit und die Erleichterung, endlich eine klare Diagnose und eine präzise Therapie zu haben: Schwarz auf Weiß zu lesen „spontane Vulvodynie“ und „starker Hypertonus“ ist etwas, das sich kaum in Worte fassen lässt. Wir alle hier wissen genau, was für ein Arzt Galizia ist: menschlich, hilfsbereit, aber auch direkt, wenn es sein muss. Er bestätigte mir, dass die Techniken der Hebamme meinen Zustand verschlimmert hatten, und riet mir, zusätzlich einen guten Gynäkologen aufzusuchen. Er sagte mir auch sofort: Von der Endometriose könne ich nicht geheilt werden, aber die Vulvodynie und den Hypertonus würde ich mit Geduld und Ausdauer überwinden. Vor allem empfahl er mir, mich für die Physiotherapie an diejenige zu wenden, die ich heute meinen Schutzengel und meine Retterin nenne – Frau Dr. Silvia di Maria.
Ich wartete einen Monat, um mit den Sitzungen bei ihr zu beginnen. Die ersten Behandlungen waren extrem heftig, ich kam unter Tränen wegen der Schmerzen heraus und musste Opiate nehmen, um es auszuhalten. Schon bald riet sie mir ebenfalls, einen Gynäkologen aufzusuchen, und schickte mich in die Casa Medica zu Dr. Manodoro. Auch er war für mich ein außergewöhnlicher Arzt – menschlich und einfühlsam. Zusammen entschieden wir, wegen meiner ausgeprägten Adenomyose und der Endometriose an den uterosakralen Bändern die Periode durchgehend mit der Pille zu unterdrücken. Er ergänzte die Therapie von Galizia durch zwei galenische Präparate, eine hormonelle und eine auf Gabapentin basierend, und riet mir zu einer rheumatologischen Abklärung. Aufgrund meiner Symptome vermutete er Fibromyalgie – leider hatte er recht.
Die Muskeln verkrampften sich ständig, auch der Beckenboden machte wieder Probleme. Also wechselte ich von Laroxyl zu Cymbalta. Für etwa ein weiteres Jahr war alles unter Kontrolle.
Im Oktober 2024 lernte ich dank Rosanna und dem Kurs über medizinisches Cannabis Frau Dr. Camporese kennen, die mich aktuell betreut. Gemeinsam beschlossen wir, alle Medikamente abzusetzen. Die Fibromyalgie spielte verrückt, aber die Vulvodynie kehrte nicht zurück – im Gegenteil, was die Befeuchtung und Hydratation der Schleimhäute betrifft, ging es mir sogar besser. Mit meinem jetzigen Gynäkologen (ich wohne in Veneto und Bergamo war mir zu weit entfernt) – Dr. Fattizzi – habe ich dann auch entschieden, die Pille abzusetzen und auf eine Hormonspirale umzusteigen.
Derzeit bekomme ich medizinisches Cannabis gegen die Schmerzen der Fibromyalgie, verwende bei Bedarf CBG-Öl lokal im Vulvabereich, nehme PEA und Alpha-Liponsäure in Zyklen, mache dreimal pro Woche eine Selbstmassage mit Vibrationsstab und Dilatatoren und gehe alle zwei Monate zu Silvia di Maria, um den Beckenboden in einem normalen Tonus zu halten.
Ich betrachte mich als geheilt, in genau dem Sinn, wie es auch Dr. Galizia definiert: Jemand, der am Knie operiert wurde, oder unter Spannungskopfschmerzen oder anderen Verletzungen leidet, wird nie wieder genauso sein wie vorher – aber ein normales, symptomfreies Leben ist möglich. Manchmal, ganz selten, passiert es, dass nach einem Tag am Meer oder beim Skifahren oder durch enge Hosen ein paar Symptome wiederkommen – aber nichts wirklich Einschränkendes oder Unkontrollierbares, das lange anhält.
Ich werde Rosanna und dem Verein nie genug danken können für all die Fachleute, die ich auf diesem langen Weg kennengelernt habe und die mir geholfen haben, trotz allem zu einer mehr oder weniger normalen Lebensqualität zurückzufinden.
Loggen Sie sich ein, um Ihre Bewertung abzugeben
Die Kommentare werden vor der Veröffentlichung moderiert