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Candida auf natürliche Weise heilen

Eine Candida-Infektion zu bekämpfen, ist oft gar nicht so einfach. Die Pilze bilden sogenannte Pseudohyphen – fadenartige Ausläufer, die tief in die betroffenen Gewebeschichten eindringen. Selbst wenn man die oberflächliche Infektion erfolgreich behandelt, bleiben die „Wurzeln“ im Gewebe oft erhalten. Genau deshalb führen klassische antimykotische Medikamente häufig nur zu einem kurzfristigen Rückgang der Symptome – während im Hintergrund ständig Rückfälle auftreten oder Resistenzen entstehen – ganz ähnlich wie bei der Antibiotikaresistenz von Bakterien.

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Cistite.info hat ein spezielles Behandlungsschema entwickelt, das dir hilft, vaginale Candida-Infektionen zu bekämpfen und ihnen vorzubeugen.

Eine ideale Candida-Behandlung sollte chemische Antimykotika – ob lokal oder oral – nur bei schweren Fällen einsetzen. Bei klassischen Vaginalinfektionen sind natürliche Alternativen oft genauso wirksam, aber deutlich verträglicher und ohne schwerwiegende Nebenwirkungen.

In der inoffiziellen Literatur findet man eine riesige Auswahl an pflanzlichen Mitteln und Hausmitteln gegen Candida. Da Candida-Infektionen jedoch immer auf Laktobazillenmangel, veränderten pH-Wert und Schwäche der Schleimhäute zurückzuführen sind, ist es wichtig, dass eine wirksame antimykotische Behandlung nicht nur darauf abzielt, die Candida zu bekämpfen, sondern auch die lokalen Abwehrkräfte wiederherzustellen. Ohne die Wiederherstellung dieser natürlichen Abwehrbarrieren wird keine antimykotische Therapie jemals eine nachhaltige Wirkung haben.

Neben der Bekämpfung des Erregers ist es daher unerlässlich, die Abwehrkräfte der Genitalien wiederherzustellen, die Ernährung anzupassen und die Verhaltensweisen zu ändern.

Aber wie behält man den Überblick? Hier hilft das Miriam-Protokoll, ein alternativer Behandlungsplan zu den herkömmlichen chemischen Antimykotika (die oft erfolglos sind). Es wurde von unserem Verein entwickelt und basiert auf den Erfahrungen tausender Frauen, die in den letzten acht Jahren ihre Geschichten und Erfolge in unserem Forum geteilt haben.

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Candida ist ein natürlicher Bestandteil unserer Schleimhäute. Daher gilt die Infektion nicht als sexuell übertragbar. Sie tritt auf, wenn das Immunsystem oder die lokale Abwehr geschwächt sind. Aus diesem Grund halten wir es für wenig sinnvoll, auch den Partner zu behandeln.

Im Folgenden werden die häufigsten natürlichen Heilmittel gegen Candida mit ihren Wirkungen und Nebenwirkungen aufgeführt.

 

Lactoferrin

Lactoferrin ist ein Glykoprotein, das in besonders großen Mengen in Muttermilch vorkommt (noch stärker im Kolostrum), außerdem in Kuhmilch sowie in geringeren Mengen in Galle, Speichel und Tränenflüssigkeit.

Lactoferrin hat die Fähigkeit, Eisen zu binden, und entzieht es damit der Candida und anderen krankheitserregenden Bakterien, die für ihr Überleben dringend auf Eisen angewiesen sind. Ohne dieses Eisen sterben sie ab. Das Eisen, das an Lactoferrin gebunden ist, kann zudem besser über die Darmwand aufgenommen werden – und hilft so gleichzeitig, Eisenmangel auszugleichen (zum Beispiel in der Schwangerschaft).

Das Fehlen von freiem Eisen benachteiligt also die Krankheitserreger und fördert gleichzeitig die Laktobazillen, wodurch sich sowohl die Darmflora als auch die vaginale Flora stabilisieren.

Darüber hinaus wirkt Lactoferrin entzündungshemmend und hat eine regulierende Wirkung auf das Immunsystem.

Eine britische Studie hat gezeigt, dass Apolactoferrin (eine spezielle Form von Lactoferrin) deutlich wirksamer ist als gewöhnliches Lactoferrin.

 

Ringelblume

Die Calendula officinalis (auch Calendula oder Ringelblume genannt) ist eine sehr verbreitete Gartenpflanze, die in Nordamerika und Europa wächst.
Die Ringelblume wird sowohl auf der Haut als auch auf den Schleimhäuten zur Behandlung von Entzündungen, Wunden, Geschwüren, Verbrennungen, Sonnenbrand, Ekzemen, Hämorrhoiden, Proktitis und Akne verwendet. Sie besitzt nämlich entzündungshemmende, wundheilende, antimykotische (gegen Candida albicans und Neurospora), antibakterielle (gegen Bacillus subtilis, Escherichia coli, Staphylococcus aureus, Pseudomonas aeruginosa) und antivirale Eigenschaften (gegen HIV). Sie reguliert den Menstruationszyklus, indem sie Menstruationsschmerzen, Oligomenorrhoe (große Abstände zwischen den Regelblutungen) und Zyklusstörungen reduziert.
Dank ihrer Polysaccharidverbindungen scheint die Ringelblume auch eine immunstimulierende und krebshemmende Wirkung zu besitzen.

 

Kokosöl

Kokosöl hat eine mit gängigen synthetischen Antimykotika vergleichbare Wirksamkeit gegen Candida, Streptokokken, Staphylokokken, Enterokokken und Klebsiella gezeigt.
Außerdem hemmt es die Bildung von bakteriellen Biofilmen.
Die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure hat eine antibiotikaähnliche Wirkung gegenüber Akne vulgaris, indem sie die verantwortlichen Bakterien und die damit verbundene Hautentzündung bekämpft.
Kokosöl ist darüber hinaus in der Lage, den Entzündungsprozess zu reduzieren.

 

Lapacho

Der Lapacho (Tabebuia avellanedae) stimuliert das Immunsystem, indem er die Makrophagen aktiviert, verringert die durch den Einsatz von Antibiotika (lokal und systemisch) verursachten Schäden und hat eine reinigende und entgiftende Wirkung, die den Zustand (Trophismus) der Schleimhäute verbessert.
Der Lapacho enthält außerdem Quercetin (ein Bioflavonoid mit starker entzündungshemmender und antihistaminischer Wirkung), das der Neigung zur Entwicklung lokaler und systemischer Allergien und Unverträglichkeiten entgegenwirkt. Einige Bestandteile des Lapacho haben eine antimikrobielle Wirkung gegen Staphylococcus, Enterococcus, Trypanosoma, Dermatophyten, Cryptococcus und gegen Fluconazol-resistente Candida gezeigt. Das im Tabebuia enthaltene Lapachon hat außerdem entzündungshemmende Eigenschaften auf Nervenebene, die neuropathische Schmerzen lindern.

 

Acetylcystein

Acetylcystein hemmt die Biofilmbildung von pathogenen Erregern. Der Biofilm umhüllt das Bakterium und bildet ein starkes Schutzschild, das sowohl für unser Immunsystem als auch für viele Antibiotika undurchdringlich ist. So bleiben die Bakterien an den Genitalschleimhäuten haften, geschützt durch ihren Schild, und können in diesem Zustand unbemerkt verharren, um sich dann unter dem Einfluss auslösender Faktoren erneut zu aktivieren und eine erneute Infektion zu verursachen. Innerhalb des Biofilms vermehren sich die Bakterien ungestört und bilden ein Reservoir aus schlafenden Zellen (persister cells), die immer wieder neue Infektionen auslösen und eine Chronifizierung verursachen können.
Acetylcystein hat eine auflösende Wirkung auf den Biofilm. Das macht die Bakterien nicht nur anfälliger für Antibiotika, sondern auch für unsere körpereigene Immunabwehr, die die Infektion so mit größerer Wahrscheinlichkeit erfolgreich bekämpfen kann.
Außerdem hat Acetylcystein eine antioxidative, entzündungshemmende und immunstimulierende Wirkung.

 

Milchsäurebakterien

Milchsäurebakterien (Laktobazillen) sind nützliche Bakterien, die Mikroorganismen in Schach halten, die Infektionen verursachen können. Sie sind sowohl in der Vagina als auch im Darm vorhanden. Candida ist fast immer mit einem Rückgang der vaginalen Laktobazillen verbunden.

Zahlreiche Candida-Infektionen könnten vermieden werden, wenn Frauen bei jeder Antibiotikatherapie, bei einer Behandlung mit Östrogenen und/oder Progesteron, während der Schwangerschaft, in den Wechseljahren, bei Vulvodynie oder Dermatosen sowie nach oder während einer schwächenden Krankheit regelmäßig orale und vaginale Laktobazillen einnehmen bzw. anwenden würden.

Die vaginale Verabreichung von Laktobazillen reduziert die Anhaftung von Candida an den Vaginalwänden nachweislich um 30-40%. Auch die Anwendung von einfachem Joghurt, der lebenden Lactobacillus acidophilus enthält, senkt deutlich das Risiko einer Candida-Vaginitis. Die wirksamsten Laktobazillen gegen Candida albicans sind Lactobacillus brevis ATCC 4006 (52,8% weniger Anhaftung von Candida an Laborzellen im Vergleich zu denselben Zellen ohne Laktobazillen) und Lactobacillus crispatus ATCC 33197 (57,5% weniger Anhaftung).

Auch Bifidobakterien sind in der Lage, Candida albicans und Candida glabrata zu bekämpfen.

Bei der Auswahl oraler Milchsäurebakterien empfiehlt es sich, Produkte mit Lactobacillus acidophilus DDS1, Saccharomyces boulardii und Lactoferrin (z. B. X-Flor) zu bevorzugen. Für vaginale Anwendungen eignen sich Produkte auf der Basis von Laktobazillen (z. B. Agena Blocagin).

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Saccharomyces boulardii

Saccharomyces boulardii ist, genau wie Candida, ein Hefepilz. Da er Candida ähnelt, ist er resistent gegen Antibiotika, regt das Immunsystem zur vermehrten Antikörperbildung an und hemmt die Vermehrung von Candida albicans, Candida krusei und Candida pseudotropicalis, indem er mit ihnen in Konkurrenz tritt.

 

Joghurt

Joghurt hat eine doppelte Wirkung: Er senkt den pH-Wert im Vaginalbereich und bringt gleichzeitig Laktobazillen. Er ist nicht nur bei oraler Einnahme für den Darm nützlich, sondern auch bei vaginaler Anwendung, bei der er mithilfe einer Spritze oder eines Applikators eingeführt wird. Bevorzugt sollte Joghurt mit Lactobacillus acidophilus verwendet werden (noch besser mit DDS1-Stamm). Die vaginale Anwendung sollte am besten vor dem Schlafengehen erfolgen, da das Joghurt in horizontaler Lage über Nacht nicht herausläuft und somit länger wirken kann.

Lies im Forum unsere Erfahrungen mit der vaginalen Anwendung von Joghurt.

„Gestern war ich bei (Dr. Pesce, Rom. nda). Die Candida-Vaginitis bessert sich jetzt durch den Joghurt, der Ausfluss ist deutlich zurückgegangen. Ich werde die Behandlung noch etwas fortsetzen und dann einen Abstrich machen... Der Arzt erzählte, dass er am Samstag in Bologna mit einer Frau gesprochen hat, die ebenfalls unter chronischer Candida litt und berichtete, dass sie allein durch die Anwendung von Joghurt geheilt wurde (Abstrich negativ)...”
Sandra 23/03/2010(cistite.info)

 

Honig

In einer ägyptischen Studie wurde gezeigt, dass die intravaginale Anwendung von Honig bessere Ergebnisse erzielte als die Kontrollgruppe, die mit synthetischen Antimykotika behandelt wurde.

94 schwangere Frauen mit Candida wurden eine Woche lang mit einer Mischung aus Joghurt (62,5%), Honig (25%) und destilliertem Wasser (12,5%) behandelt. Zweimal täglich wurden 30 Gramm dieser Lösung mit einem Einwegapplikator vaginal eingeführt.

Die Ergebnisse waren besser als die der Gruppe, die mit Antimykotika behandelt wurde, und es trat keine Schleimhautreizung auf, wie sie bei der Verwendung von Antimykotika-Cremes vorkam. Honig besitzt neben seiner antimikrobiellen Wirkung auch entzündungshemmende, aufbauende, antioxidative, elastizitätsfördernde und regenerierende Eigenschaften für das Epithelgewebe.

In derselben Studie wurde festgestellt, dass die Joghurt-Honig-Lösung bei Frauen, die neben einer Pilzinfektion auch an einer Vaginose litten, zusätzlich Streptokokken- und Staphylokokken-Kolonien beseitigte.

 

Alkalisierende Mittel

Viele glauben, dass Candida sich in einer sauren Umgebung besonders wohlfühlt und dass eine alkalische Umgebung ihre Ausbreitung hemmt. Doch eine bedeutende wissenschaftliche Studie hat gezeigt, dass Candida sich in einem neutralen Milieu (pH 7) gut entwickelt, dass sie in einer alkalischen Umgebung ihre krankmachenden Fäden (Hyphen) aktiviert und dass sie in einer sauren Umgebung den pH-Wert innerhalb von nur 12 Stunden von 4 auf 7 anheben kann, indem sie Ammoniak produziert – sie ist also extrem anpassungsfähig.

Den Darm kann man mit klassischem Natron (Natriumbicarbonat), mit fertigen Produkten auf Basis von Mineralien (Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium) oder durch eine entsprechende Ernährung alkalisieren. Diese Maßnahmen erhöhen den pH-Wert im Darm, im Blut und auch in der Blase.

Für die Alkalisierung der Vaginalflora kann man alkalische Spülungen verwenden, zum Beispiel mit einer physiologischen Kochsalzlösung, in die ein Esslöffel Natron aufgelöst wurde. Diese Lösung wird mit einer nadellosen Spritze vaginal eingebracht. Allerdings besteht das Risiko, den pH-Wert zu stark anzuheben und dabei die nützlichen Laktobazillen zu schädigen. Deshalb sollte man vor der Anwendung alkalischer Spülungen unbedingt den vaginalen pH-Wert bestimmen – liegt er bereits über 5, ist eine weitere Alkalisierung eher schädlich. Wer diesen Ansatz bereits ausprobiert hat, empfiehlt meist einen Wechsel zwischen alkalischen Natronspülungen und sauren Spülungen auf Essigbasis, gefolgt von der Anwendung von Milchsäurebakterien. Die alkalische Spülung hemmt das Wachstum der Candida, während die saure Spülung die Vermehrung der nützlichen Laktobazillen unterstützt, die sich in einem sauren Milieu besonders wohlfühlen.

„Mädels, da Candida oft mit Blasenentzündungen zusammenhängt und viele von euch beides haben, möchte ich euch eine Kur weitergeben, die einer Frau geholfen hat, die jahrelang jeden Monat darunter litt – und es scheint auch bei anderen zu wirken: (...)
Für sechs Monate täglich zwei Kapseln (...) lebender Milchsäurebakterien einnehmen (…).
Zusätzlich eine lokale Therapie, die man einen Monat lang oder bei jedem Auftreten von Candida macht:
Alle zwei Tage abwechselnd alkalische und saure Spülungen durchführen.
-Abends und morgens eine alkalische Spülung mit gesättigter Natronlösung machen
(einen halben Liter Wasser erhitzen, esslöffelweise Natron zugeben und gut rühren, bis sich das Natron nicht mehr ganz löst – das ist dann die gesättigte Lösung. Dann abkühlen lassen und die Spülung durchführen.)
–Eine saure Spülung (mit einem halben Liter lauwarmem Wasser und einem Esslöffel Weißweinessig - schafft ein saures Milieu, das Rückfällen vorbeugt).
–Direkt danach ein Vaginalzäpfchen, z. B. Normogin (Milchsäurebakterien, um die vaginale Bakterienflora wiederherzustellen) und dann am nächsten Morgen noch eines. Danach für 5 Tage morgens und abends je ein Normogin-Zäpfchen.”
Streganoite, 16.03.2009 (Alfemminile.com)

Obwohl eine Studie gezeigt hat, dass Candida sich in einem extrem alkalischen Milieu (ph-Wert zwischen 8 und 9) nicht mehr an die Vaginalschleimhaut anhaften kann, muss berücksichtigt werden, dass es mit Hausmitteln wie Natron sehr schwierig ist, einen so hohen pH-Wert lange genug aufrechtzuerhalten, um Candida effektiv an der Anhaftung an den Vaginalschleimhäuten zu hindern.

 

Teebaumöl (Melaleuca alternifolia)

Teebaumöl hat stark ausgeprägte antimykotische, antibiotische, antivirale und antiparasitäre Eigenschaften. Es gibt sowohl orale als auch vaginale/topische Produkte mit Teebaumöl. Allerdings kann es auf empfindlicher Haut und Schleimhaut stark reizend wirken – insbesondere, wenn die Haut oder Schleimhaut bereits gereizt oder verletzt ist.

 

Kaliumpermanganat

Dieses Mittel wird verdünnt (0,01%) für Vulva- und Vaginalspülungen verwendet. Es wirkt desinfizierend (vor allem gegen anaerobe Keime, da es ein ausgezeichnetes Oxidationsmittel ist), juckreizstillend und zusammenziehend (adstringierend). Das Totenkopfsymbol auf der Packung bedeutet lediglich, dass die Tabletten nicht zum Verzehr geeignet sind – entgegen der Aussage mancher Apotheker ist Kaliumpermanganat nicht giftig oder gefährlich, sondern sogar weniger reizend als viele herkömmliche Desinfektionsmittel für die Haut. Damit es wirkt, braucht es allerdings eine längere Einwirkzeit (mindestens 5 Minuten), was die Anwendung aufwendig und potenziell reizend macht. Zudem kann es die Vaginalflora aus dem Gleichgewicht bringen und das Risiko für aerobe Vaginitis erhöhen.

 

Borsäure

Wirkt sowohl pH-Wert senkend (säuernd) als auch antimykotisch. Ihre Wirksamkeit ist in vielen Fällen sogar höher als die von üblichen Azol-Antimykotika – besonders bei Candida non albicans. Aber auch Borsäure kann die Schleimhäute reizen und das bakterielle Gleichgewicht stören. Sie sollte wirklich nur als letztes Mittel eingesetzt werden.

„Ich hatte die glorreiche Idee, die ab300 Plus Creme äußerlich zu verwenden, aber ich hab’s sofort wieder gelassen (…) Es hat höllisch gebrannt (wie blöd von mir!)“
Val, 13/04/2013 (cistite.info)
http://cistite.info/forum/viewtopic.php?f=26&t=3605#p168914

 

Enzianaviolett

Die Tinktur zeigt eine stark antimykotische Wirkung. Eine mögliche Nebenwirkung ist jedoch das Austrocknen der Schleimhäute.

 

Propolis

Propolis stärkt das Immunsystem, wirkt entzündungshemmend und hat dank der enthaltenen Flavonoide auch eine pilzhemmende Wirkung. Leider wirkt es vor allem gegen grampositive Bakterien – also auch gegen die schützende Döderlein-Flora.

 

Vitamin C, B6, B12 und H (Biotin)

Diese Vitamine unterstützen das Immunsystem und verbessern somit die körpereigene Reaktion auf Pilzinfektionen.

 

Knoblauch

Der enthaltene Wirkstoff Allicin hat eine starke antibiotische, antimykotische und anthelmintische (gegen Würmer) Wirkung. Allerdings ist Allicin ein sehr flüchtiger und empfindlicher Stoff, dessen Wirkung durch Kochen und Luftkontakt stark verringert wird. Deshalb sollte Knoblauch roh und frisch geschnitten verzehrt oder direkt lokal angewendet werden.

 

Erfahrungsberichte

„Halloooo zusammen!
Das Wichtigste zuerst: Ich fühle mich gut! Mir geht es endlich besser! Und das verdanke ich Rosanna und all den Frauen, die das Forum mit ihren Geschichten bereichert und hilfreiche Tipps gegeben haben – auch für stille Mitleserinnen wie mich. Ich habe selbst nie geschrieben, weil ich alle Informationen beim Lesen gefunden habe und das Forum nicht unnötig mit meiner Geschichte belasten wollte. Jetzt, da es mir besser geht, möchte ich euch aber sagen: Der hier vorgeschlagene Weg ist der richtige. (...)
Irgendwann habe ich innegehalten und nachgedacht.
Ich habe innerhalb von eineinhalb Monaten drei Antibiotika genommen – und wusste eigentlich gar nicht wieso. Da wurde mir klar, dass ich besser auf die Frauen von “Cistite.info” hören sollte.
Also habe ich damit aufgehört, Antimykotika und Antibiotika zu nehmen. Ich habe begonnen, regelmäßig Laktobazillen und Miphil einzunehmen, keine Intimwaschmittel mehr verwendet (nur noch für den After), nachts keine Unterwäsche mehr getragen und aktiv versucht, meine Beckenmuskulatur zu entspannen (und siehe da – der ständige Harndrang war plötzlich weg!). Ich habe orale Probiotika genommen, mit meinem Arzt über Vulvodynie gesprochen und eine Zeit lang Pelvilen sowie ein Nahrungsergänzungsmittel mit Quercetin und Bromelain verwendet. Auf Empfehlung meines Gynäkologen habe ich außerdem die antibakterielle Seidenunterwäsche benutzt, über die Grazziottin in einem ihrer Artikel schreibt – die Resonanz ist positiv, aber ich werde in der entsprechenden Rubrik darüber sprechen, sie ist wirklich interessant. Außerdem habe ich mit meinem Freund ein ernstes Gespräch geführt und ihm erklärt, dass wir künftig beim Geschlechtsverkehr aufpassen müssen, dass ich mir keine Schmerzen zufügen darf, und dass wir ein Gleitmittel verwenden sollten. Dieses Gespräch war total wichtig. Nicht dass wir vorher nicht geredet hätten, aber ich habe mich dadurch noch einmal ganz anders geöffnet. Ach ja, und zur Vorbeugung gegen Blasenentzündungen habe ich D-Mannose eingenommen. Ich hatte sogar schon einen Termin bei Dr. Pesce, aber den habe ich wieder abgesagt – weil es mir besser ging!
Das Ergebnis? Seit über einem Jahr keine Blasenentzündung mehr! Die vaginalen Beschwerden kamen erst nach neun Monaten wieder (...), rund um die Periode. (...) Ich habe am ersten Abend Difesan genommen, danach sechs Abende hintereinander die Creme Elleffe aufgetragen, anschließend zwei Tage lang Lactonorm verwendet und dann vier Tage lang Kramegin. Damit waren die Symptome innerhalb einer Woche weg, und am Tag vor meiner Periode ging es mir schon wieder gut. Seit diesem kleinen Rückfall sind etwa zwei Monate vergangen. Ich nehme weiterhin fünf Tage vor und fünf Tage nach der Periode Laktobazillen – und im Moment geht’s mir richtig gut!
(...) Und noch etwas: Für mich war es unglaublich wichtig, meine innere Haltung zu ändern. Anfangs war ich komplett überfordert mit meinen Beschwerden. Ich habe mich falsch gefühlt, war niedergeschlagen, habe an der Uni vieles verpasst, weil ich gedanklich ständig nur bei meinen Beschwerden war. Aber diese neun Monate, in denen es mir dank eurer Hilfe (auch wenn sie indirekt war) gut ging, haben mir geholfen, meine Denkweise zu ändern. Heute bin ich überzeugt: Ich schaffe das. Ich komme da raus. Oder besser gesagt: Auch wenn ich ab und zu Rückfälle habe, fühle ich mich eigentlich schon geheilt. Wenn ich mal leichte Beschwerden habe, gerate ich nicht mehr in Panik, sondern bleibe ruhig und lenke mich ab. Ich bin viel gelassener geworden. Ich weiß, was ich tun kann, wenn es wiederkommt. Ich weiß, dass es auf jeden Fall eine Lösung gibt – und das gibt mir Sicherheit.
Dafür danke ich euch allen von Herzen.“
Val 13/04/2013 (cistite.info)

„Keine Sorge, ich hatte auch ungeschützten Geschlechtsverkehr während ich Candida hatte – aber meinem Freund ging es immer gut.“
Sweetlady80 19/03/2011 (cistite.info)

„Seit zwei Tagen hat es Daniel erwischt!!! Man kommt nie zur Ruhe. Wir hatten am Abend davor noch Geschlechtsverkenr– aber eine gute Nachricht gibt’s: ICH HABE NICHTS. Das bestätigt unseren Verdacht: Man steckt sich nicht an, es sei denn, man hat bereits eine geschwächte Bakterienflora.“
StregaNoite 28/10/ 2010 (cistite.info)