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Die am häufigsten verwendeten synthetischen antimykotischen Therapien gehören zu einer dieser drei Kategorien:

Die Wahl des Medikaments sollte auch auf der Grundlage der Candida-Art getroffen werden, die für die Infektion verantwortlich ist. Dafür sollten eine Typisierung und ein Antimykogramm durchgeführt werden. Candida glabrata, Candida krusei und einige Stämme von Candida albicans sind zum Beispiel gegenüber vielen Azolen unempfindlich.

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Cistite.info hat ein spezielles Behandlungsschema entwickelt, das dir hilft, vaginale Candida-Infektionen zu bekämpfen und ihnen vorzubeugen.

Die Anwendung von Antimykotika kann sowohl lokal als auch oral erfolgen. Die lokale Anwendung ist vorzuziehen, da sie – anders als die orale Therapie – keine systemischen Nebenwirkungen verursacht. Jedoch verändert sie die Bakterienflora und erhöht somit das Risiko von Vaginal-, Harnröhren- und Blaseninfektionen. Außerdem kann sie lokale Reaktionen wie Sensibilisierung und Reizungen hervorrufen, insbesondere bei empfindlichen oder geschädigten Schleimhäuten. Die Folgen sind Brennen, Dyspareunie, Entzündung der Vulva, sowie Vestibulodynie, die chronisch werden und in eine Vulvodynie übergehen kann.

Wichtig: Die Vestibulodynie selbst kann wiederum eine Candida-Infektion begünstigen, da sie die oberste Epithelschicht der Schleimhaut schädigt und somit Candida das Eindringen in tieferliegende Gewebeschichten erleichtert. Dies führt zu einem Teufelskreis: Je länger er andauert, desto größer der Schaden – und desto schwieriger wird es, ihn zu durchbrechen.

Angesichts der häufigen Nebenwirkungen und der oft unzureichenden Wirksamkeit synthetischer Antimykotika ist es möglich, Candida auch mit natürlichen Heilmitteln zu behandeln. Diese zielen nicht nur darauf ab, den Pilz zu bekämpfen, sondern auch darauf, die körpereigene Abwehr wiederherzustellen. Ohne Wiederherstellung des lokalen Gleichgewichts kann keine antimykotische Therapie langfristig wirksam sein und die Rückfälle werden aggressiver zurückkehren als zuvor.

Vertiefung: Das Miriam-Protokoll, die natürliche Behandlung gegen Candida

Azole

Fluconazol (Diflucan), Itraconazol (Sporanox), Cotrimazol (Canesten), Miconazol (Daktarin), Econazol (Pevaryl), Ketoconazol (Nizoral)

Azolderivate haben zusätzlich eine antibakterielle Wirkung – allerdings nur gegenüber grampositiven Bakterien. Dies wirkt sich negativ auf die vaginale und intestinale Bakterienflora aus und ermöglicht weitere bakterielle und pilzbedingte Infektionen.

Die Nebenwirkungen von oral eingenommenen Azolen sind vielfältig und teils sehr schwerwiegend: schwere Leberschäden (auch bei Menschen ohne bestehende Leberprobleme), Schäden an Nieren, Herz und Blutzellen. Daher wird empfohlen, sie nur dann einzusetzen, wenn es unbedingt notwendig ist (z. B. bei schwerer, generalisierter Candidose) – andernfalls sollten lokale Behandlungen bevorzugt werden. Die US-amerikanische FDA und die italienische Arzneimittelbehörde haben bereits auf die Risiken dieser Antimykotika hingewiesen und empfehlen deren Anwendung nur bei absoluter Notwendigkeit – unter sorgfältiger ärztlicher Überwachung.

 

Polyene

Nystatin (Mycostatin)

Polyene sind – im Gegensatz zu den Azolen – nicht toxisch für den Körper, da sie von der Darmwand nicht aufgenommen werden und somit nicht in den Blutkreislauf gelangen. Sie verbleiben im Darm und beseitigen Candida dort, wo sie in größerer Menge vorhanden ist. Das stellt allerdings auch eine Einschränkung dar, denn da sie nicht in den Blutkreislauf gelangen, erreichen sie auch nicht den Genitalbereich. Deshalb sind sie bei vaginalen Infektionen nur begrenzt wirksam – hier wäre die lokale Anwendung von Nystatin sinnvoller. Nystatin ist außerdem auch gegen Candida-non-albicans-Stämme wirksam.

Das Medikament, das trotz unterschiedlicher Meinungen die größte Wirksamkeit bei gleichzeitig geringeren Nebenwirkungen gezeigt hat, ist Nystatin. Es ist jenes Präparat, gegen das Candida am wenigsten Resistenzen entwickelt, wodurch Rückfälle seltener auftreten. Leider konzentrieren sich die Interessen der Pharmaunternehmen auf die moderneren Azole, für die sie Patentrechte besitzen und die somit lukrativer sind. Sie werden daher bevorzugt vermarktet, während Nystatin – älter, sicherer, kostengünstiger und ohne Patentschutz – weniger gefördert wird.

 

Echinocandine

Sie sind die neueste Entwicklung der pharmakologischen Forschung. Sie besitzen ein breites Wirkungsspektrum und sind gegen alle Candida-Arten wirksam. Auch wenn sie nicht völlig frei von Nebenwirkungen sind, ermöglicht ihre hohe Verträglichkeit den Einsatz sogar bei Neugeborenen. Zurzeit ist jedoch nur eine intravenöse Verabreichung möglich, weshalb sie vor allem bei Patient*innen mit invasiven Infektionen eingesetzt werden – also Infektionen, die den ganzen Körper betreffen und nicht nur bestimmte Bereiche.

 

Erfahrungsberichte

„Mit 22 Jahren habe ich angefangen, an Candida zu leiden – über mindestens fünf Jahre hinweg wurde sie falsch behandelt, mit Antimykotika und Cremes, selbst in Phasen, in denen das gar nicht nötig gewesen wäre... Ich war bei verschiedenen Gynäkolog*innen, sogar in einer Uniklinik, und alle sagten mir, ich hätte eine unerklärliche, anhaltende Entzündung. Vielleicht seien es all diese Cremes gewesen, die den Bereich sensibilisiert hätten, und dass die vaginale Schleimhaut dadurch dünn und empfindlich geworden sei.“
Felicsia 08/02/2011 (cistite.info)

„Ich beginne, Antimykotika zu nehmen, um zu behandeln, was mal wieder als Candida diagnostiziert wird. Ohne Abstrich. Zwei Jahre lang nehme ich im Viermonatsrhythmus so ziemlich alle existierenden Antimykotika, von einem Schub zum nächsten. Etwas sehr Wichtiges, das mir aufgefallen ist: Nach jeder Behandlung mit Antimykotika blieb ein leichtes, aber konstantes Brennen zurück. Heute glaube ich, dass es sich um Vestibulitis handelte. Von der Candida verursacht? Nein, von den Antimykotika.“
Val 13/04/2013 (cistite.info)

„Nach den Antimykotika begannen die unerträglichen Beschwerden – schlimmer Juckreiz und Brennen. Ansonsten ging es mir gut. Wenn ich daran zurückdenke, ärgere ich mich wahnsinnig.“
Miriam 22/12/2011 (cistite.info)

„Ich habe das Meclon nach zwei Tagen abgesetzt, weil meine Vagina einfach gar nichts mehr vertragen hat – je mehr ich diese verdammten Cremes verwendet habe, desto schlimmer wurde es.“
Val 13/04/2013 (cistite.info)