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Die INCI (International Nomenclature of Cosmetic Ingredients) ist die international verbindliche Bezeichnung, die auf dem Etikett angegeben werden muss, um die verschiedenen Bestandteile eines kosmetischen Produkts zu kennzeichnen.

In den letzten Jahren ist die INCI zur Leidenschaft vieler Menschen geworden, die sich mit den Inhaltsstoffen verschiedener Kosmetika und Reinigungsmittel beschäftigen. Eine Begeisterung, die durch das Internet noch verstärkt wird, insbesondere durch das immer häufiger konsultierte "Biodictionary" von Fabrizio Zago.

Fabrizio Zago ist ein Industriechemiker, der wichtige (und bezahlte) Positionen im Bereich der Bioberatung innehat (Berater für Umweltzeichen und Berater für Industrien und große Einzelhandelsketten, die für dieses Thema sensibilisiert sind). Das Biodictionary befasst sich mit der Schädlichkeit verschiedener Stoffe für die Umwelt und die Tierwelt, wobei den Fischen besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. Anhand der Überlebenschancen der Fische wird ermittelt, ob ein Element als rot ("giftig für Fische"), gelb ("tolerierbar") oder grün ("ungiftig") eingestuft werden kann.

Das Biodictionary ist jedoch kein wissenschaftliches Dokument, sondern, wie er auf der ersten Seite seines Werkes zugibt, eine Sammlung der subjektiven und sich ständig ändernden Meinungen eines Wesens:

“Was ich klarstellen möchte, ist, dass:

1 - Wenn du die Forschung hinterfragst, wirst du feststellen, dass dies meine ganz persönliche Sichtweise ist. Das muss gesagt werden, um sie nicht mit Aussagen zu belasten, die über meine eigene Sicht der Dinge hinausgehen.

2 - Vor einigen Jahren hätte ich tierische Derivate nicht abgelehnt, aber heute tue ich es. Das heißt, dass sich auch meine Sicht auf die Branche ändert und weiterentwickelt, so dass es möglich ist, dass ich eingreife und einige Urteile ändere.”

Fabrizio Zago

Zago hat auch nie Medizin, Anatomie, Histologie oder Pathologie studiert, und er gibt selbst zu, dass er in diesem Bereich keine Kenntnisse hat (ich habe diese Bescheidenheit von ihm auf einer Konferenz, an der ich teilnahm, sehr geschätzt), so dass er zum Beispiel nicht wissen kann, dass Parabene, die im Bio-Wörterbuch mehr rote Punkte haben als Pimpa, die Rettung für die unreifen und wehrlosen Zellen der Vulva-Schleimhaut darstellen, die unter ICD (Irritative Contact Dermatitis), ACD (Allergic Contact Dermatitis), AD (Atopic Dermatitis) oder Vulvodynie leiden.

Parabene haben nämlich Eigenschaften, die die Symptome der Vulva lindern können:

  • sie sind leicht und geben nicht das gleiche schmierige Gefühl wie pflanzliche Fette

  • verleihen der Haut ein unvergleichlich seidenweiches Gefühl

  • sind hitze- und oxidationsbeständig

  • stellen keinen Nährboden für Bakterien zur Verfügung

  • sie reduzieren den Schaum, d.h. sie verhindern die Bildung eines weißen Streifens beim Verteilen einer Creme, auch bei sehr geringen Anteilen

  • verursachen keine Allergien wie natürliche Stoffe

  • dringen nicht in das Innere der Haut ein und bilden eine Schicht zwischen der äußeren Umgebung und der Dermis

  • sind wasserabweisend.

...und entschuldigt, wenn das nicht ausreicht! Es ist genau das, was eine leidende Schleimhaut braucht: Gleitfähigkeit, keine Reizbarkeit und eine Schutzbarriere gegen Keime, Schweiß, Urin und Reizstoffe.

Stattdessen werden Parabene pauschal verurteilt, zugunsten von allem, was pflanzlichen Ursprungs ist, ohne zu bedenken, dass die größten Allergene und Sensibilisatoren eben aus der Natur und nicht aus der Chemie stammen. Denke einmal an alle Allergiker, die du kennst: gegen wie viele natürliche Stoffe sind sie allergisch? Auf sehr viele. Auf wie viele synthetische Stoffe reagieren sie allergisch? Vielleicht auf keine.

Natürliche Substanzen erweisen sich schon bei den ersten Anwendungen und insbesondere bei geschädigter Genitalschleimhaut als am aggressivsten und sensibilisierendsten. Das liegt daran, dass jede natürliche Substanz Dutzende (wenn nicht Hunderte) von Elementen enthält, und diese Menge/Vielfalt erhöht statistisch gesehen die Wahrscheinlichkeit, dass eine empfindliche Schleimhaut diese Komponente nicht tolerieren kann. Je mehr Naturstoffe ein lokal anwendbares Produkt enthält, desto größer ist also (leider) die Wahrscheinlichkeit, dass es die Schleimhäute reizt. Je "biologisch" grüner es ist, desto reizbarer ist es.

Ergänzung:
Tipps bei Überempfindlichkeit der Vulva

Zusammenfassend (aber auch nicht zu viel): Es ist schön und gut, die Fischfauna zu schützen, und ich bin die Erste, der das Wohl dieser unschuldigen kleinen Fische will, aber um sie zu retten, dürfen wir uns nicht selbst schaden. Wir haben viele andere Mittel zur Verfügung, um ihr Überleben zu sichern. Reduzieren wir zum Beispiel all jene Produkte (oder ersetzen sie durch biologische Produkte), die direkt mit dem Abwasser in die Kanalisation geleitet werden und so unkontrolliert ins Meer gelangen, wie Geschirrspül- und Haushaltsreinigungsmittel, Shampoos und Schaumbäder. Aber wenn wir ein Produkt brauchen, das unsere Schleimhäute vor Angriffen von außen schützt (vor Keimen, Säuren, Blut, Sperma, Urin, Hitze, Kälte, Schweiß usw.), dann sollten wir nicht auf Parabene verzichten, die auf unseren Schamlippen bleiben und an die Fische nicht herankommen. Zago selbst schreibt in seinem Forum: "Vorläufig wiederhole ich einfach (zum 200. Mal), dass ein wenig Konservierungsmittel besser ist als eine Bakteriendusche."
(http://forum.promiseland.it/viewtopic.php?f=2&t=35870&sid=bdc523e86f94da2ffa89f7aeaba31b3c#p288040)

Benutze deinen gesunden Menschenverstand und nehme nicht jede Information, die dir im Internet erzählt wird, als selbstverständlich hin. Gebe nicht den Anforderungen eines Marktes nach, der von ungerechtfertigtem Rotpunkt-Terror erfüllt ist. Ich bitte dich, dich objektiv zu informieren, bevor du zu einem Thema Stellung beziehst, egal ob es sich um Parabene, islamischen Terrorismus oder Kamut®-Mehl handelt (nicht zufällige Beispiele).

Hinterfrage selbst das, was ich dir sage, und gehe tiefer in diese Zeilen ein. Ein guter Ausgangspunkt ist dieser Artikel, in dessen Kommentaren verschiedene etablierte Chemiker (einschließlich Zago) in einer zivilen, kompetenten und objektiven Weise verglichen werden, und ziehe dann deine eigenen Schlüsse:
http://blog.iodonna.it/a-fior-di-pelle/2012/07/18/ecocosmesi-e-le-bufale-e-bufalotte-di-internet-quando-la-scienza-langue-e-le-balle-trionfano/.

Vergesse nicht, dass sich hinter den Bezeichnungen "natürlich", "bio" und "öko" ein immer lukrativeres Geschäft verbirgt und dass die damit verbundenen Interessen so hoch sind, dass ein Produkt, das nur grün ist, nur die Tinte hat, mit der das Etikett geschrieben ist, als grün ausgegeben wird. Eine grüne INCI schützt dich vor nichts. Die Definition "natürlich" ist keine Garantie.

Wusstest du, dass bei Verwendung eines natürlichen Konservierungsstoffs (auch wenn er extrem reizend ist) laut Gesetz "konservierungsmittelfrei" auf die Verpackung geschrieben werden darf? Japanisches Geißblatt (Lonifera Japonica) wird als "natürliches" Konservierungsmittel in Produkten verwendet, die als "konservierungsmittelfrei" gekennzeichnet sind. Dumm nur, dass es von Natur aus" 5 Parabene enthält, die natürlich nicht auf dem Etikett angegeben sind. Und das ist nur ein Beispiel.

Wusstest du, dass Parabene in Kosmetika unterhalb eines bestimmten Schwellenwerts nicht auf dem Etikett deklariert werden müssen, da das Gesetz ihr Vorhandensein als "unbeabsichtigt" anerkennt?

Wusstest du, dass der Begriff "hypoallergen" ein subjektiver Begriff ist, der nicht durch eindeutige Werte, wissenschaftliche Beweise oder Statistiken gestützt wird und daher nicht zuverlässig ist?

Wusstest du, dass es kein Gesetz gibt, das die Menge und die Qualität der natürlichen Inhaltsstoffe festlegt, damit ein Kosmetika als "natürlich" bezeichnet werden kann, und dass alles der Ehrlichkeit und Transparenz der Hersteller überlassen bleibt, ohne dass eine Kontrolle stattfindet?

Wusstest du, dass alle in der Europäischen Union vermarkteten Kosmetika die Eigenschaft „cruelty free" haben? Diejenigen, die dies behaupten, nutzen die Unwissenheit der Verbraucher aus: Alle Kosmetika werden nicht an Tieren getestet, während praktisch alle kosmetischen Inhaltsstoffe an Tieren getestet wurden, und diejenigen, die sich mit dem Etikett "Cruelty free" rühmen, haben in jedem Fall Informationen über die Sicherheit und Wirksamkeit der Bestandteile ausgenutzt, die aus früheren Tierversuchen stammen.

Wusstest du, dass die Angabe NICKEL FREE irreführend und täuschend ist, weil es unmöglich ist, zu beweisen, dass ein Produkt völlig frei von Nickel ist? Die Empfindlichkeit von Allergikern kann sogar höher sein als die Empfindlichkeit von Analyseinstrumenten. Richtiger ist die Angabe NICKEL TESTED.

Wusstest du, dass die Begriffe „ohne Parfüm" oder "unparfümiert" nicht das Fehlen von Duftstoffen bezeichnen, sondern nur das Fehlen von Duftstoffen, die unser Geruchssinn wahrnimmt?

...Jetzt weißt du es.

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.