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Cistite.info hat ein spezielles Behandlungsschema entwickelt, das dir hilft, vaginale Candida-Infektionen zu bekämpfen und ihnen vorzubeugen.
Vulvovaginal
Im vulvovaginalen Bereich kann Candida albicans folgende Symptome verursachen: starken Juckreiz an Vulva und/oder in der Vagina (oft als „intimer Juckreiz“ bezeichnet), Brennen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie), weißliche Ausflüsse mit quarkartiger Konsistenz, Schmerzen beim Wasserlassen infolge von Mikroverletzungen durch Kratzen, sowie geschwollene (ödematöse) und gerötete (erythematöse) Schleimhäute an Vulva und Vagina. Seltener können auch Bläschen oder Geschwüre an der Genitalschleimhaut auftreten. Der pH-Wert der Vagina kann von sauer bis alkalisch schwanken.
Starkes Brennen, begrenzter Juckreiz und ein geringer Ausfluss deuten auf eine Beteiligung von Candida glabrata hin.
Die Symptomatik nimmt in der prämenstruellen Phase zu und verschwindet während der Menstruation.
20% der Partner von Frauen mit Candida entwickeln eine Rötung (Erythem) am Penis unmittelbar nach dem Geschlechtsverkehr. Sofern beim Partner keine geschwächte Immunabwehr – weder systemisch noch lokal – vorliegt, ist es wahrscheinlicher, dass diese Reaktion nicht durch eine Infektion selbst (also kein „Ping-Pong-Effekt“) verursacht wurde, sondern durch reizende Substanzen, die bei der vulvovaginalen Entzündung freigesetzt werden, sowie durch die Verkrampfung der Muskeln um den Vaginalkanal, die durch die Infektion entsteht. Dies führt zu einer stärkeren Reibung, wodurch wiederum die Reizung des Penis begünstigt wird.
Urinär
Im Bereich der Harnwege kann Candida die Harnröhre befallen, was sich durch unspezifische Symptome wie leichten Juckreiz der Harnröhre, Dysurie (Brennen beim Wasserlassen) und wässrigen Ausfluss äußern kann. Ist die Blase betroffen, treten typische Symptome einer Blasenentzündung auf: häufiges Wasserlassen (Pollakisurie), starker Harndrang, Dysurie und Schmerzen im Unterbauch. Eine Pilzinfektion der Nieren ist äußerst selten und betrifft vor allem immungeschwächte Patientinnen und Patienten – z. B. durch Krebserkrankungen, AIDS, Chemotherapie oder immunsuppressive Medikamente – sowie Trägerinnen und Träger von Kathetern, Drainagen oder Endoprothesen. In solchen Fällen tritt ausschließlich Fieber auf, das nicht auf Antibiotika anspricht, während die klassischen Symptome einer bakteriellen Nierenentzündung fehlen.
Konventionen für Mitglieder
Oral
Im Mundbereich zeigt sich Candida (auch als „Mundsoor“ bekannt) durch weiße Beläge auf der Zunge, im gesamten Mundraum oder in der Speiseröhre. Sie kann das Schlucken erschweren, Juckreiz verursachen und zu Geschmacksverlust führen.
Intestinal
Im Darmbereich kann Candida Blähungen (Gasbildung im Bauchraum), Durchfall, grünlich/orangefarbigen Stuhlgang sowie analen Juckreiz hervorrufen.
Kutan
Auf der Haut verursacht Candida Rötungen, teils mit Schuppung, vor allem in Hautfalten wie unter den Brüsten, in den Achselhöhlen, zwischen den Fingern, in der Leistengegend, im Bereich des Damms (Perineum), in den Bauchfalten und in den Gesäßfalten. Die Nägel können brüchig, entzündet, eitrig und schmerzhaft werden.
Hämatogen
Eine Candida-Infektion kann auch das Blut betreffen und eine systemische Erkrankung (eine den ganzen Körper betreffende Infektion) verursachen, bei der sich der Pilz auf alle Körperbereiche ausbreiten kann: Lunge, Leber, Nieren, Herz, Knochen, Nervensystem usw.
Systemische Formen
Neuere, bislang wissenschaftlich nicht bestätigte Theorien vermuten einen möglichen Zusammenhang zwischen Candida und der Entstehung verschiedenster Erkrankungen wie Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Allergien, Asthma, Hautentzündungen, Reizdarmsyndrom, Arthritis, Schuppenflechte, Depressionen, Autismus, Multipler Sklerose, Tumoren usw. Die Rolle der Candida als möglicher Auslöser solcher Erkrankungen ist jedoch weiterhin umstritten.