fbpx

Le novità dei prossimi mesi!

 Abbiamo in programma novità entusiasmanti

SCOPRI QUALI


Phimose

Eine Phimose ist die Verengung der Vorhaut, welche das vordere Ende des Penis (Eichel) bei Männern bedeckt und schützt.

Diese Verengung verhindert das richtige Zurückziehen der Vorhaut über die Eichel, die dadurch teilweise oder vollständig bedeckt bleibt.

 

Wer ist betroffen?

Die „physiologische“ Phimose ist bis zum 6. Lebensmonat bei 80 % der Säuglinge, bis zum 3. Lebensjahr bei 10 % der Kinder und bis zum 5. Lebensjahr bei 1 % der Kinder vorhanden. Nach dem 5. Lebensjahr löst sich die Vorhaut in 90 % der Fälle natürlich von der Eichel.

Diese Verengung gilt in den ersten Lebensjahren als normal. Aus diesem Grund spricht man erst nach dem 5. Lebensjahr von einer Phimose. Es ist wichtig, einen Arzt zu konsultieren, wenn der Verdacht auf eine Phimose besteht oder damit verbundene Symptome auftreten. Der Arzt wird die Schwere der Erkrankung bewerten und die passende Behandlung basierend auf der individuellen Situation empfehlen.

Phimose kann auch bei Erwachsenen aufgrund einer Entzündung der Eichel und der Vorhaut (Balanoposthitis) oder einer Verletzung der Vorhaut auftreten.

 

Arten von Phimose

Die Phimose wird als leicht eingestuft, wenn die Eichel vollständig freigelegt werden kann. Die manuelle Rückführung der Vorhaut ist nicht einfach, aber möglich, wenn auch mit einem Gefühl von Schmerz oder Unbehagen.
Die mittelschwere Phimose ermöglicht eine teilweise Freilegung der äußeren Öffnung der Harnröhre. Die Intimhygiene gestaltet sich schwierig.
Die schwere Phimose verhindert die Freilegung der Harnröhrenöffnung vollständig. Eine angemessene Intimhygiene ist unmöglich, was zu lokalen Infektionen (Balanoposthitis) und Harnwegsinfektionen (Urethritis und Zystitis) führen kann.

Behandlung einer Blasenentzündung

 

Ursachen

Phimose kann angeboren sein, wenn das Kind mit einer von Natur aus engeren Vorhaut geboren wird. Das Problem löst sich spontan während des Wachstums.
Sie wird als erworben bezeichnet, wenn die Phimose durch Entzündungen, Infektionen oder Narbenbildung auftritt.

 

Symptome

Phimose verursacht Schwierigkeiten oder Unfähigkeit, die Eichel unter der Vorhaut freizulegen, Entzündungen oder Reizungen der Vorhaut, Schmerzen oder Unbehagen während der Erektion, beim Wasserlassen oder beim Geschlechtsverkehr.

Wenn es nach dem Freilegen der Eichel nicht mehr möglich ist, die Vorhaut wieder in ihre ursprüngliche Position zurückzubringen, spricht man von einer Paraphimose.

 

Behandlung

Phimose verschwindet oft spontan mit dem Wachstum. Daher ist es in den meisten Fällen ratsam, abzuwarten und die Situation zu überwachen.

Eine korrekte Hygiene der Genitalien verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Entzündungen entstehen. Es ist jedoch wichtig, ein erzwungenes Zurückziehen der Vorhaut zu vermeiden, insbesondere in den ersten 3 Lebensjahren. Eichel und Vorhaut produzieren nämlich normalerweise ein weißliches Sekret, das sogenannte Smegma, welches sich in Säcken unter der Vorhaut sammelt. Es befeuchtet und schützt die Genitalien, verursacht keine Reizungen und hat die nützliche Funktion, die Verklebungen der Vorhaut in den ersten Lebensjahren zu lösen.

Manchmal ist es notwendig, eine kortisonhaltige Creme anzuwenden, um die Entzündung zu reduzieren und die Elastizität der Vorhaut zu erhöhen. Zur lokalen Kortisonbehandlung kommt das schrittweise Dehnen der Vorhaut, eine Methode, die von den Eltern nach entsprechender Schulung durch erfahrene Fachleute durchgeführt werden kann.

Wenn die Phimose die Harnröhre vollständig blockiert oder wenn sie sich trotz des Wachstums des Kindes nicht bessert, wird eine Beschneidung durchgeführt, das heißt die vollständige oder teilweise chirurgische Entfernung der Vorhaut.

Der Eingriff wird in der ambulanten Chirurgie unter tiefer Sedierung und lokaler Betäubung durchgeführt. Mögliche postoperativen Komplikationen sind: Schmerzen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen, Schwellungen, Blutungen. Langfristig können folgende Probleme auftreten: Adhäsionen, Infektionen, vergrabener Penis, Fisteln, Verengung der Harnröhrenöffnung, fibröse Stränge, ästhetische Mängel.

 

Quellenverzeichnis

    1. Chirurgia pediatrica. Approccio e gestione del bambino con problemi chirurgici Di G.B. Parigi
    2. "Smith & Tanagho's General Urology" de Jack W. McAninch e Tom F. Lue
    3. "Campbell-Walsh Urology" de Alan J. Wein, Louis R. Kavoussi, et al.
    4. Kaye JD, Palmer LS. "Management of foreskin conditions." In: Gearhart JP, Rink RC,
      Mouriquand PD, editors. Pediatric Urology. 2nd ed. Philadelphia, PA: Saunders Elsevier; 2010. p.
      297-305.
    5. Orsola A, Caffaratti J, Garat JM. "Conservative treatment of phimosis in children using a topical steroid." Urology. 2000;56(2):307-310.
    6. American Urological Association (AUA) Guidelines on Male Circumcision: www.auanet.org/guidelines/male-circumcision
    7. Royal Australasian College of Physicians. "Circumcision of infant males." 2010. Disponível em: www.racp.edu.au/docs/default-source/advocacy-library/circumcision-of-infant-males.pdf
    8. "Urologia Generale" di Vincenzo Mirone, Marco de Sio, et al.
    9. "Chirurgia Urologica" di Federico Guercini, Gianmartin Cito, et al.
    10. Ponchietti R, Mondaini N, Bonafè M, Biscioni S, Di Loro F, Agostini P, Lenzi A. "Penile ultrasonography in patients with Peyronie's disease: a new approach." Arch Ital Urol Androl. 2001;73(3):113-117
    11. Linee Guida Nazionali della Società Italiana di Urologia (SIU) sulla Disfunzione Erettile e sulla Peyronie: www.siu.it/it/documenti-scientifici/linee-guida/siu-guidelines/1134-linee-guida-siu-disfunzione-erettile-e-peyronie/file.html

ACHTUNG! Cistiti.info bietet Inhalte ausschließlich zu informativen und populären Zwecken an. Es werden allgemein verständliche Erklärungen der urogenitalen Pathologien gegeben, mit Aufmerksamkeit und Genauigkeit, in Übereinstimmung mit dem aktuellen Wissen, die validiert und offiziell anerkannt sind.
Die auf dieser Webseite enthaltenen Informationen wollen und können in keinem Fall weder die Erstellung einer medizinischen Diagnose darstellen noch einen Facharztbesuch ersetzen. Die berichteten Ratschläge sind das Ergebnis eines ständigen Vergleichs zwischen Frauen, die von urogenitalen Pathologien betroffen sind, die auf keinen Fall weder die Verschreibung einer Behandlung noch die direkte Beziehung zu Ihrem eigenen Arzt ersetzen wollen und können. Es wird daher empfohlen, den Rat Ihres Arztes einzuholen, bevor Sie die gegebenen Ratschläge oder Hinweise in die Praxis umsetzen.